Smarte Geräte
Smarte Vorführ-Geräte der Akademie 2. Lebenshälfte
im Rahmen des Projektes LERNORTplus
Lange Teilhaben – sicher leben – durch smarte Hilfsmittel
Mehr Kommunikation & Sprachassistenz
- In Kontakt bleiben mit anderen
- Sich informieren
- Barrierearme Kommunikation
Kurzportrait des Gerätes und Hinweise für die Anwendung mit Senior:innen folgen
Das Samsung Galaxy S21 FE ist, wie derzeit jedes Samsung Smartphone, sehr gut für den Unterricht und ähnliche Veranstaltungen geeignet, da sehr viele andere auch Samsung Smartphones verwenden. Gerade was den grundsätzlichen Aufbau betrifft, ähneln sich die meisten Geräte stark.
Der Google Assistent, der in all diesen Geräten vorinstalliert ist, die für viele ältere besonders praktisch, vor allem, wenn sie mit dem bedienen der kleinen Tastatur Schwierigkeiten haben. Hier heißt es dann: Laut und deutlich sprechen und los geht’s!
Kurzportrait des Gerätes und Hinweise für die Anwendung mit Senior:innen folgen
Mit der Samsung Galaxy Watch 5 haben wir bisher keine guten Erfahrungen für die Senior:innen machen können. In den meisten Fällen taten sich die älteren Menschen schwer mit der haptisch sensitiven Steuerung, aber vor allem mit dem sehr kleinen Bildschirm. Weitere Annäherungsversuche mit der Zielgruppe sind beabsichtigt.
Smart Home
- Vereinfachung durch Automatisierung im Haushalt
- Sicherheit erhöhen & Zugang vereinfachen
- Unfälle durch elektrische Geräte vermeiden
Der mit Bluetooth ausgestattete Wasserkocher Benjamin von Aigostar lässt sich nicht nur per Knopfdruck am Gerät, sondern auch per App steuern. In der App lassen sich, wie am Gerät selbst, Temperatur, Warmhaltung, und Kochvorgang regeln – auch regelmäßiges Wasserkochen nach Uhrzeit ist einstellbar. Der Vorteil für Senior*innen: Der zunehmend beschwerliche Gang in die Küche ist einmal weniger nötig!
Der Access Point, ein flaches weißes Gerät, wird mit den mitgelieferten Kabeln an den WLAN-Router und die Steckdose angeschlossen und kann dann mit beliebiger Technik aus dem Homematic IP Smart Home System gekoppelt werden, etwa mit den smarten Heizkörperthermostaten oder einer Überwachungskamera. Die Einrichtung erfolgt über die Homematic IP App, die einen mithilfe von QR-Codes durch das Koppeln der Geräte führt. Über die App erfolgt dann auch die Steuerung und das einrichten von Heizprofilen.
Siehe auch Blogbeitrag Smart Heizen mit dem Homematic IP System. Nur wie?
Smart Heizen mit dem Homematic IP Heiz-System, bestehend aus Access Point, batteriebetriebenen smarten Thermostaten und zugehöriger App, kann aus zwei Gründen für Senior*innen interessant sein:
– Energiesparen durch optimierte Anpassung an Bedürfnisse, kein vergessenes Runterregeln im warmen Bad mehr.
– Thermostat-Knöpfe, die aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht mehr erreichbar sind, können wieder bedient werden.
Ein mobiles Vorführen ist anhand der App beispielhaft möglich. Die Monatage erfordert einen Heizungsbauer oder versierten Hausmeister. Das Einrichten der Heizprofile für einzelne Räume in der App benötigt etwas Geduld.
Siehe auch Blogbeitrag Smart Heizen mit dem Homematic IP System. Nur wie?
Von den vielen smarten Geräten und Hilfsmitteln ist die Beleuchtung eine der am einfachsten zu bedienenden Erweiterungen. Die App ist übersichtlich und recht schnell erklärt. Es stellt allerdings eine kleine Umgewöhnung dar, seine Lampe nicht auszuknipsen, sondern das Licht über die App zu löschen. Die einzige tatsächliche Hemmschwelle ist die Einrichtung der Geräte – denn natürlich muss man auch für die Bedienung von Glühbirnen einen eigenen Account einrichten.
Die Testung dieses Geräts steht noch aus.
Virtual Reality – Entspannen und Erleben
- Die Welt von zu Hause erleben
- Gemeinsam Musik hören
Die Meta Quest 2 ist eine VR-Brille für Standard-Anwendungen der Virtuellen Realität; von beeindruckenden 3-D-Landschaften über Youtube-Filme bis hin zu Meditations-und Sport-Apps, in denen die Person sich virtuell und akustisch ganz von der Szenerie umgeben erlebt. Sie ist unter den hier vorgestellten Geräten mit Abstand das komplexeste.
Mittlerweile ist die Meta Quest 2 durch neue High-End-Produkte erschwinglich geworden. Eine Vielzahl der verfügbaren VR-Apps sind jedoch kostenpflichtig.
Auch hier wird die zugehörige Meta-Quest-App benötigt, insbesondere um Anwendungen schneller auf der Brille zu installieren. Einmal eingerichtet und mit der App verbunden, läuft die Meta Quest 2 nahezu eigenständig. Sie wird durch unscheinbare An/Aus und Lauter/Leiser-Knöpfe an der Brille selbst und durch die beiliegenden Controller, einen für jede Hand, bedient. Die Handhabung der verschiedenen Knöpfe an den Controllern erfordert etwas Übung, wird dann aber recht schnell intuitiv. Beim Einschalten an einem neuen Ort führt die Brille den Träger über eingeblendete einfache Menüs und eine Tastatur durch das Einrichten der WLAN-Verbindung und auch das „Zeichnen“ einer an den Raum angepassten Begrenzung, in der sich der Sicheres Bewegen möglich ist.
Diese Funktion empfehlen wir nur für Teilnehmende bis Mitte 60, sofern es digitale Vorerfahrungen gibt. Für die Anwendung mit Senior*innen über 70 empfehlen wir sehr, die Brille nur sitzend zu tragen, und die Begrenzung entsprechend einzustellen. Nach dem Einschalten und Aufsetzen einer fertig eingerichteten Brille findet man sich in der idyllischen Standard-Umgebung „Desert Oasis“ wieder, mit erstaunlicher Aussicht in einem futuristisch anmutenden, geschmackvoll dezent eingerichtetem Orientalischen Kuppelbau neben Palmen, deren Wedel sich sanft im Wind bewegen. Ein real wirkender Bildschirm im Raum ermöglicht das Navigieren an andere Orte und Apps nach der Logik eines PCs, mit Programmen und Optionen am untern Bildschirmrand.
Insgesamt sollten Inhalte sehr sorgfältig ausgewählt werden und möglichst keine Bedienung der Controllerknöpfe erforderlich sein, da das schnell in die Irre führen kann. Das heißt: Der Dozent navigiert im Vorfeld selbst zur gewünschten Ansicht, die Teilnehmenden setzten nur die Brille auf und dürfen sich umsehen – und stauen. Für ein erstes VR-Erlebnis kann durchaus die Standard-Umgebung ausreichend sein. Selbst bei langsamen 3-D-Videos schweben die Kameras – und damit die Teilnehmenden – meist etwas oder bei Drohnenvideos sogar hoch über dem Boden. Das ist nicht jedermanns Geschmack, sich auf einmal in der Luft wiederzufinden!
Kurzportrait des Gerätes und Hinweise für die Anwendung mit Senior:innen folgen
Mehr Sicherheit
- Zugang zur Wohnung sicherer gestalten
- Notfallsysteme für zu Hause
Kurzportrait des Gerätes und Hinweise für die Anwendung mit Senior:innen folgen
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Eigene Gesundheit überwachen
- Herz und Blutwerte auch ohne Arzt im Auge behalten
Mit der Samsung Galaxy Watch 5 haben wir bisher keine guten Erfahrungen für die Senior:innen machen können. In den meisten Fällen taten sich die älteren Menschen schwer mit der haptisch sensitiven Steuerung, aber vor allem mit dem sehr kleinen Bildschirm. Weitere Annäherungsversuche mit der Zielgruppe sind beabsichtigt.
Gerade für die gesundheitliche Überwachung oder die Fitnessziele älterer Menschen könnten diese oder ähnliche Geräte von Nutzen sein. Vom Schrittzähler, um das tägliche Ausmaß an Bewegung im Blick zu halten als auch die ständige Messung des Puls können echte Vorteile sein. Auch kann in solche Uhren eine Sturzerkennung eingeschaltet werden.
Der Drinktimer ist ein kleines flaches Gerät in Form eines Untersetzers. Stellt man ein Trinkgefäß darauf, blinkt es kurz blau, und bestätigt damit: Ich pass jetzt auf! Eine Viertelstunde später erinnert er mit einem sanften „pling pling“ ans erneute Trinken. Das Aufladen erfolgt per Micro USB.
Als sehr einfacher, günstiger und nützlicher Alltagshelfer eignet sich der Drinktimer gut für einen beiläufigen Einstieg in das Thema „smarte Geräte“.