Die Meta Quest 2 ist eine VR-Brille für Standard-Anwendungen der Virtuellen Realität; von beeindruckenden 3-D-Landschaften über Youtube-Filme bis hin zu Meditations-und Sport-Apps, in denen die Person sich virtuell und akustisch ganz von der Szenerie umgeben erlebt. Sie ist unter den hier vorgestellten Geräten mit Abstand das komplexeste.
Mittlerweile ist die Meta Quest 2 durch neue High-End-Produkte erschwinglich geworden. Eine Vielzahl der verfügbaren VR-Apps sind jedoch kostenpflichtig.
Auch hier wird die zugehörige Meta-Quest-App benötigt, insbesondere um Anwendungen schneller auf der Brille zu installieren. Einmal eingerichtet und mit der App verbunden, läuft die Meta Quest 2 nahezu eigenständig. Sie wird durch unscheinbare An/Aus und Lauter/Leiser-Knöpfe an der Brille selbst und durch die beiliegenden Controller, einen für jede Hand, bedient. Die Handhabung der verschiedenen Knöpfe an den Controllern erfordert etwas Übung, wird dann aber recht schnell intuitiv. Beim Einschalten an einem neuen Ort führt die Brille den Träger über eingeblendete einfache Menüs und eine Tastatur durch das Einrichten der WLAN-Verbindung und auch das „Zeichnen“ einer an den Raum angepassten Begrenzung, in der sich der Sicheres Bewegen möglich ist.
Diese Funktion empfehlen wir nur für Teilnehmende bis Mitte 60, sofern es digitale Vorerfahrungen gibt. Für die Anwendung mit Senior*innen über 70 empfehlen wir sehr, die Brille nur sitzend zu tragen, und die Begrenzung entsprechend einzustellen. Nach dem Einschalten und Aufsetzen einer fertig eingerichteten Brille findet man sich in der idyllischen Standard-Umgebung „Desert Oasis“ wieder, mit erstaunlicher Aussicht in einem futuristisch anmutenden, geschmackvoll dezent eingerichtetem Orientalischen Kuppelbau neben Palmen, deren Wedel sich sanft im Wind bewegen. Ein real wirkender Bildschirm im Raum ermöglicht das Navigieren an andere Orte und Apps nach der Logik eines PCs, mit Programmen und Optionen am untern Bildschirmrand.
Insgesamt sollten Inhalte sehr sorgfältig ausgewählt werden und möglichst keine Bedienung der Controllerknöpfe erforderlich sein, da das schnell in die Irre führen kann. Das heißt: Der Dozent navigiert im Vorfeld selbst zur gewünschten Ansicht, die Teilnehmenden setzten nur die Brille auf und dürfen sich umsehen – und stauen. Für ein erstes VR-Erlebnis kann durchaus die Standard-Umgebung ausreichend sein. Selbst bei langsamen 3-D-Videos schweben die Kameras – und damit die Teilnehmenden – meist etwas oder bei Drohnenvideos sogar hoch über dem Boden. Das ist nicht jedermanns Geschmack, sich auf einmal in der Luft wiederzufinden!
Diese VR-Brille ist Teil unseres digitalen Bauchladens, der hier auf der Webseite unter Smarte Geräte ausführlich vorgestellt wir. Daneben werden auch Geräte zur Gesundheitsüberwachung, zu Smart Home sowie zur Kommunikation & Sprachassistenz vorgestellt.